Montag, 6. Juni 2011

Seit der Geburt, wartet der Tot.

Der letzte Eintrag in diesem Blog - Macho R.I.P.
Don Cosmo Nostradame ist am 5.6.2011 von uns gegangen.
2 Monate vor seinem 15 Geburtstag hat er sich entschieden in eine bessere Welt zu gehen. Diese Entscheidung schmerzt uns sehr und wir möchten ihm einige Worte mit auf seine Reise geben.

„Macho, wir lieben dich, vermissen dich und werden dich nicht vergessen“.

Heinz Rühmann hat einmal gesagt
"Man kann auch ohne Hund leben, aber es lohnt sich nicht.“ 

In diesem Blog hast du über dein Leben erzählt.
Nun schreiben wir in einem Nachruf etwas über dich.

Als Welpe, bis ins hohe Hundealter, hast du täglich für Freude in unserem Dive Center gesorgt. Hast Hundefreunde mit deiner Gegenwart begeistert und Ängstliche Taucher von deiner lieben Art überzeugt. Spielen mit kleinen Kindern war eines deiner Hobbys und selbst kritische Eltern mussten Erkennen, das du der Ideale Babysitter und Aufpasser bist. Auch mit 14 Jahren, menschlich gesehen sind das erstaunliche 98 Jahre, hattest du Spaß am Spielen. Hunderte von Tauchern kennen deine Spielzeugmöhre oder deinen nervigen Quitscheball. Sie werden dich Vermissen.

Privat warst du ein Wächter. Niemand konnte ohne dein Einverständnis unser Grundstück betreten. War jedoch ein Fremder da, wurde er direkt als Freund akzeptiert.... Das alles spricht für deine Intelligenz und Lebensfreude bis ins hohe Alter.

Du warst für uns eine große Liebe, für unsere Gäste und Freunde ein außergewöhnlicher Hund den niemand vergisst. Nun bist du eingeschlafen und wir gönnen dir die verdiente Ruhe.

Hier sind noch einige Auszüge von Nachrichten deiner vielen Freunde...
A.B. Ouch. Very, very bad to hear. I'm sorry :(
H.W. Macho war ein so toller Hund und Charakter. In Eueren Erinnerungen und Herzen wird er weiterleben.
P.C. Creo que nunca estara "tot", siempre estara vivo. Siempre que lo recordemos, siempre cuando te ladraba para avisar que él estaba alli (de buen rollo, claro)
I.F. ...das ist ja wirklich eine traurige Nachricht - tut uns sehr, sehr leid! Da kann man/frau sich ja nur damit trösten, daß Ihr eine schöne und lange Zeit gemeinsam verbringen konntet.
B.E.... tut mir auch sehr, sehr leid. Er hat sich dafür einen Sonntag ausgesucht, an dem Ihr Beide auch bei ihm sein konntet.
D.H.Vivió como un REY, y murió como un AMIGO. Descanse en paz.
R.S. ...tut mir sehr leid das Macho von Euch gegangen ist!
A.R. ... Lo siento mucho
H.F. ...er hatte ein schönes Leben bei Euch! Was kann man als Hund mehr verlangen
C.S. la pérdida de un animal es algo muy triste. Quien no tiene uno no sabe lo que se siente.
D..S Er war alt, und jetzt kann er neu anfangen...
S.S. Mit Machos Weggang geht eine Seele, wir haben Macho in unseren Gedanken.
R.S. ...macho - R.I.P.
R.B. Er wird einen Platz in unseren Erinnerungen bekommen.
H.K. Er ist über die Regenbogenbrücke gewandert....

Macho! Du bist nicht Vergessen. In unseren Erinnerungen bist du bei uns.
Manuela und Jürgen

„Wenn ein alter Hund bellt, soll man hinausschauen.“
„Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du, oh Mensch, sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.“
Franz von Assisi

„Wenn du einen verhungernden Hund aufliest und machst ihn satt, dann wird er dich nicht beissen. Das ist der Grundunterschied zwischen Hund und Mensch.“
Mark Twain

„Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühl ausdrücken, als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede.“
Louis Armstrong

„Die kalte Schnauze eines Hundes ist erfreulich warm gegen die Kaltschnäuzigkeit mancher Mitmenschen.“
Ernst R. Hauschka

Wir können dich nicht vergessen, vielen Dank für deine Treue und Freundschaft.

Sonntag, 8. August 2010

Ein echter Macho auf den Kanaren

Hallo, ich bin Macho.


Eigentlich ist mein Name
„Don Cosmo Nostradame“ 
das steht jedenfalls in meinem spanischen Pass.

Meiner Familie war das aber zu lang, also haben sie mir kurzerhand einen Spitznamen verpasst.
Ausgesprochen wird das matscho und heißt männlich. 

Als deutscher Schäferhund bin ich echter Spanier, oder Canario wie einige behaupten.

Egal, ich lebe und arbeite jetzt seit 14 Jahren auf den Kanaren. Wie es dazu kam?

Lesen sie meine Geschichte.

Als Hundewelpe eroberte ich die Welt

Es begann vor 14 Jahren auf der Kanaren Insel Fuerteventura. 

Genau genommen
wurde ich am 28. September
von meiner Hundemama in dem kleinen Ort Morro Jable geworfen.

Schon kurze Zeit später wollte mich der kanarische Züchter nicht mehr haben, also kümmerte sich Jürgen, das ist mein Herrchen, um mich.


Kurzerhand wurde ich in einer Tasche nach Jandia deportiert, bekam 5 bis 6 mal täglich (auch nachts) die Flasche und gewöhnte mich so langsam an meine neue Familie.



So kam ich in meine erste eigene Wohnung. 

Ein Apartment aus Pappe,
eigenhändig gebaut und geplant von Jürgens Tochter Nadine.

Leben wie ein Hundegott in Frankreich

Gute Ernährung ist für junge Hunde wichtig
(sagt mein Herrchen), ich bekam die Beste.

So entwickelte ich mich nach kurzer Zeit zu einem prächtigen Wachhund.



Das habe ich mir übrigens als echter
„Self Made Hund“
ganz alleine beigebracht.


Irgendwo stand immer eine herrenlose Tasche
auf die ich aufpassen konnte.

Mit dem Alter kamen neue Aufgaben

Nun kam die berufliche Ausbildung
als Sicherheitsbeauftragter an der Tauchschule.

Ganz so toll war das aber nicht, weil ich die vielen Leute, die da ankamen, nicht mehr anbellen durfte.

Wie soll ein ordentlicher und selbstbewusster Hund so für Ordnung sorgen?



An manchen Tagen war das ganz schön feucht mit all dem Neopren.
Das hat aber so seine Vorteile an heißen Tagen. Und in Sachen Tauchausbildung bin ich absoluter Spezialist.






Meine Freizeit am Strand von Fuerte hatt mir da schon besser gefallen. Manchmal, wenn Jürgen nicht aufgepasst hat, konnte ich da auch Touristen erschrecken...
Das war ein Spaß.



Auf mein Herrchen habe ich auch immer gut aufgepasst. Irgendwann kam dann aber so ne Deutsche an, sie hieß Manuela und ist bei mir eingezogen.

Das fand ich gar nicht gut, der Platz auf dem Sofa war für 3 einfach zu eng. Aber knurren half da nix.


 
Mit der Zeit habe ich mich aber mit der Familienerweiterung abgefunden und festgestllt, dass es seine Vorteile hat, wenn es da noch einen gibt mit dem man am Strand toben kann.



Wir sind dann alle zusammen umgezogen, ich bekam mehr Platz und einen schönen Ausblick mit Fenster zur Strandpromenade in Morro Jable.


Die Auswanderer verschleppten mich nach La Palma

Mein Herrchen war der Meinung:
Ich sollte mich weiterbilden und neue Aufgaben kennen lernen.

Ich war anderer Auffassung,
schließlich spreche ich als bilingual erzogener Hund bereits deutsch und spanisch, (wenn es um Leckerlies und spielen geht noch einige Sprachen mehr),
nebenbei mache ich den Kinderanimateur in der Tauchbasis und den scharfen Wachhund im Auto.

Es half alles nichts.
Wir wanderten aus nach La Palma.
Neben Büroarbeit nahm ich selbstverständlich auch im neuen Dive Center meine bisherigen Aufgaben als Sicherheitsbeauftragter wahr.


Mit steigendem Lebensalter freue ich mich nun über jede Entspannungspause, und viele Taucher die mir ein Leckerlie mitbringen.

Ich freue mich auf Euren Besuch

Wenn ihr mich persönlich kennenlernen wollt, freue ich mich auf euren Besuch auf der schönen Insel La Palma.

Antreffen könnt ihr mich immer
von 9 bis 18 Uhr im Dive Center Buceo Sub La Palma.

Na ja,
wenn ich nicht gerade unser Haus im Norden der Insel bewachen muss.




Weiter lesen? Mehr über mich gibt es hier.